Die Gatschiefer-Rundtour ist eine bekannte und beliebte Varianten-Skitour vom Skigebiet Pischa aus. Die Aufstiegsspuren sowie die Abfahrtslines kann man anhand der Bedingungen (3×3) Stark variiren.von einfach bis schwierig (Aufstieg & Lines). Aufgrund der Ausrichtung der Hänge kann man auch nach einer Mehrtätigen Schönwetterlage auf dieser Tour schöne Powederabfahrten finden.

Zahlen & Fakten

Datum: 07. März 2014
Ort: SUI -> GR-> Davos/Klosters -> Gatschieferspitz
Tour: 4h, ↑2x 500m, ↓3x 2419m
Route: Davos -> Pischabahn -> Mönchalptal -> Novaier Tälli -> Gatschiefer-Furgga -> Monbiel -> Klosters/Gotschna
Aufstieg Lift/Bahn: 2x, 684m (Pischabahn) / 270m (Mederlift)
Level Aufstieg: Moderat
Level Abfahrt: ZS- (advanced) …easier lines possible!)
Teilnehmende: Dude, Marcellus

Log

Um 09.30h fuhren wir bei bestem Bluebird Wetter mit der Pischabahn zur Bergstation, traversierten die Pisten bis zum Mäderlift runter, fuhren nochmals hoch zum Grat und hatten unseren ersten Freeriderun ohne einen Schritt zu laufen ins Mönchalptal. Da diverse weitere Tourengruppen an diesem Tag unterwegs waren, hatte es im ersten Haupt-Hang schon einige Spuren drinn, jedoch hatte man links und rechts davon immer noch genügend Platz für eine eigene Line. Unten im Mönchalptal mussten wir ein erstes Mal anfellen und liefen in 1h hoch zum Sattel von wo aus man ins Novaier Tälli abfahren kann. Die Temperatur lag bei ca. 2 °C, jedoch schien die Sonne einem Gnadenlos ins Genick und brutzelte uns beim ersten Aufstieg wie im Backofen. Auf dem Sattel entschieden wir uns aufgrund der schon gefahrenen Standardlines vom Gipfel aus für eine Variante links vom Sattel in etwas steilere Nord-Ost Shoots welche besten Powder und First-Lines zu bieten hatten. Anstatt ganz runter ins Novaiertälli zu fahren und die Standardroute wieder hochzulaufen, haben wir etwas früher links rüber gezogen, von da aus haben wir nochmals angefellt und sind in ca. 25min bis zum Gatschiefer-Sattel hochgelaufen. Die Standardroute nimmt da mit einer Stunde Aufstieg fast die doppelte Zeit in Anspruch.

Vom Sattel aus hatten wir nun die Wahl, die normale Abfahrtsroute über das flache Gelände zu nehmen oder eine bessere Line zu finden. Wir entschieden uns für die vielversprechenden Nord-Ost Couloirs welche auch noch keine Spuren drinn hatten. Aufgrund der günstigen Schneeverhältnisse konnte man diese Lines mit genügend Abstand bedenkenlos fahren. Auf dem Gatschiefer-Plateau muss man sich entscheiden ob man links runter nach Klosters fahren will oder sich auf der rechten Seite in Richtung Monbiel hält. ACHTUNG: Hier haben sich die Wildruhezonen in den letzten Jahren mehrfach geändert, eine genaue Konsultation der Wildruhezonen empfiehlt sich!

Wir haben uns unseren Weg auf der rechten Seite durch ein Tobel welches zwischen den Wildruhezonen liegt runter nach Monbiel gesucht. Dank der super Schneeverhältnisse trotz niedriger Lagen hatten wir keine Probleme den Weg zu finden, auf welchem man bis nach Monbiel runter kommt. Von Da aus kann man gepumpt vor Euphorie auf der Langlauf-Loipe oder Winterwanderweg bis nach Klosters Selfranga skaten. Von Da aus haben wir den Bus nach Klosters Bahnhof genommen und sind mit der Gotschna-Gondel wieder ins Parsenn-Skigebiet hochgefahren. Statt direkt nach Davos zurück zu fahren, haben wir uns in der Totalp den Tag auf dem Liegestuhl mit einem Kafi Luz nochmals Revue passieren lassen.